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Bienensterben - Wieso und was tun?

Das heutige Thema ist ein nicht so schönes, aber dafür besonders wichtiges! Beim Bienensterben dürfen wir nicht wegschauen und sollten so schnell wie möglich etwas tun! Doch erst mal eines nach dem anderen.

Was sind die Gründe?

Es gibt viele Gründe die zusammengenommen eine Katastrophe für die kleinen schwarz-gelb gestreiften Honigproduzenten sind. Ein Punkt sind Giftstoffe, wie Pestizide oder andere Umweltgifte. Vor allem Pestizide, die ja dafür gemacht sind, um Schädlinge zu töten, welche die Ernte gefährden, bedrohen die Bienen in besonders hohem Maße. Die konventionelle Landwirtschaft gefährdet aber auch auf eine andere Art die Insekten und damit auch die Bienen. Durch Monokulturen finden die Bienchen auf dem Land mittlerweile immer weniger bis gar keine blühenden Blumen mehr. Beim Getreideanbau blüht leider nichts und wenn es viele Hektar voller Weizen oder Dinkel gibt, dann finden die Bienen leider kaum Nahrung dazwischen. Aber auch der Klimawandel hinterlässt seine Spuren bei den Bienen. Wenn es wärmer wird, dann wird es auch heißer in den Bienenstöcken. Die Bienen kühlen ihre Beuten selbst herunter und je heißer es ist, desto mehr Bienen müssen kühlen und desto weniger können Pollen sammeln. Aber auch das Wasser wird durch den Klimawandel knapper und auch Bienen brauchen Wasser. Und dann gibt es auch noch diese Varroamilbe. Dieser kleine Parasit saugt den Bienen Blut ab und legt seine Eier in die Brutstätten der Honigbienen. Dort können Sie sich problemlos vermehren, bis die kleine Bienenlarven schließlich schlüpft und auch die dort geborenen Milben wieder frei sind. Ursprünglich kommen sie aus China und haben, wie viele andere invasive Arten, den Sprung nach Europa geschafft.

Was kann man dagegen tun?

Man kann die Bienen zum einen direkt unterstützen aber auch mehr auf seine Umgebung und sein Verhalten achten und so nachhaltig den Bienen helfen.

In heißen Sommern freuen sich nicht nur Eidechsen und Vögel über eine Wasserquelle im Garten oder auf dem Balkon. Auch Insekten haben Durst und legen gerne einen Stopp ein, um sich zu erholen. Aber nicht nur Nahrung, sondern auch Futter sind wichtig. Eigene Blumen oder blühende Pflanzen auf Balkon oder im Garten sind da besonders hilfreich. Ein kleines Päckchen mit Samen ist schnell verteilt und außer etwas gießen muss man nicht machen.

Nachhaltig kann man den Bienen helfen, indem man darauf achtet woher die Produkte kommen, welche man einkauft. Ein kleiner regionaler (Bio)Bauer ist hier die beste Adresse. Warum? Ganz einfach, es gibt keine langen Wege, die der Umwelt nicht schaden. Wenn meine Avocado aus Peru mit dem Schiff herkommt, dann hilft auch das Biosiegel im Zweifel wenig. Die ganzen Umweltgifte während des Transports heizen den Klimawandel an und sorgen für mehr Chemikalien in der Luft. Außerdem weiß man dann nicht, ob es aus einer Monokultur oder nicht kommt. Aber warum habe ich das „Bio“ in Klammern gesetzt? Nicht jeder kleine Bauer kann oder möchte es sich leisten sich ein Siegel zu besorgen und sich den strengen Auflagen zu halten. Man sollte einfach die Augen offenhalten und sich interessieren woher das Essen kommt - Achtsamkeit heißt die Devise.

Auf jeden Fall ist es ein langer und anstrengender Weg bei dem Respekt und Achtsamkeit an oberster Stelle stehen. Wenn wir aber auf uns und die Umwelt achten, dann wird es auch der Biene und den anderen Insekten besser gehen – und im Zweifel auch uns selber.

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